Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.198 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. Oktober 2014 um 15:37) ist von TiKa444.

  • Name:
    Mithril (Nachname verschwiegen)

    Alter:
    17

    Geschlecht:
    Männlich

    Rasse:
    Mensch. Seine Familie trägt jedoch Elfenblut in sich was zu einer wesentlich höheren Lebenserwartung, Spuren elfischen Aussehens, wie bsw. einer schlankeren Gestalt und feinere Züge, und mehr Kraft führt, als es bei gewöhnlichen Menschen der Fall wäre.

    Klasse:
    Wegelagerer, Herumtreiber, Waldläufer

    Herkunft:
    Aus einer großen Stadt namens Gondir, westlich der Sturmfälle. Hohe Türme säumen die mächtige Stadtmauer, glitzerndes Wasser entspringt aus marmornen Brunnen. Sicher eine der Reichsten Städte im Westen, genau wie Mithrils Elternhaus. Eine riesige Villa, aufgebaut auf einem Hektar Erde. Mit Dienern, Gärten und allem was nötig ist um auch den geringsten Wunsch eines Menschen zu erfüllen.

    Waffen:
    Auf seinem Rücken trägt er einen Langbogen aus starkem Eichenholz. Die zugehörigen Pfeile stecken in einem ledernen Köcher an seiner rechten Hüfte. Beide stammen aus der Waffenkammer seiner Eltern und er hat sie mitgenommen, als er gegangen ist. An seiner Rechten hängt eine Schwertscheide am Gürtel, in ihr eine schmale, beinahe zierlich, nahezu zerbrechlich anmutende Klinge. Doch der Schein trügt, sie besteht aus reinem Kremith, dem Stahl der nur in den geheimnisumwobenen Elfenschmieden der Nordwälder gebraucht wird. Der Griff ist mit weichem Leder ummantelt, das sich jeder Hand, jedem Finger, problemlos anpasst, den Knauf ziert ein großer Smaragd. Er hat es von seinem Vater zu seinem 17 Jahrestag geschenkt bekommen. In Armscheiden trägt er zwei lange Messer, die er vor allem zum jagen benutzt.

    Begleiter:
    Keine.

    Fähigkeiten:
    Seine Eltern bestanden schon früh auf eine umfassende Bildung und beendeten seine Kindheit für Unterricht in Lesen, Schreiben, Reiten, Fechten, Bogenschießen sowie die schönen Künste, von denen er sich jedoch nur auf die Dichtung und das spielen am Instrument verstand. Er lernte schnell vorausgesetzt es interessiert ihn. Wenn nicht, konnte er sich kaum darauf konzentrieren, doch zu seinem Glück hatte er ein recht weit gestreutes Interessengebiet. Insbesondere der Lehrer, der für seine Ausbildung mit kampfgeprägtem Charakter verantwortlich war, erkannte sein Talent. Er begann ihn bald, unter Täuschung seiner Eltern, die eine klassische Kampfausbildung wünschten, ihm mehr als nur Fechten zu lehren. Er zeigte ihm wie man ohne Waffen kämpfte, trainierte seine Reflexe. Doch auch die anderen Lehrer erzielten Erfolge. Doch so geschickt er in dem einen ist, so ungeschickt ist er in anderem. Er kämpft gut, ist aber oftmals zu stürmisch und überschätzt sich oft. Sein Kopf ist voll von theoretischem Wissen und Denken, doch im sozialen hat er nur wenig Ahnung. Seine straffe Kindheit verhinderte, dass er viel mit Gleichaltrigen zu tun hatte uns sich mit ihnen anfreundete. Er war der vorgesehene Garant für den zukünftigen Erfolg seiner Familie. Doch auch wenn er den Großteil seines Unterrichts mochte und den des Kämpfens sogar liebte, zog es ihn immer öfter in den Wald um all dem Stress und all den Erwartungen zu entfliehen.

    Aussehen:
    Er wirkt hochgewachsen ohne jedoch andere deutlich zu überragen, der Eindruck entspringt vor allem seiner relativen Schlankheit. Seine dunkelbraunen, beinahe schwarzen Haare sind kurz und meist verwuschelt, seine Augen grün. Seine Gesichtszüge durch das Elfenblut etwas feiner als bei anderen, die Ohren möglicherweise ein klein wenig spitzer. Seine Kleidung besteht aus Hemd und Hose aus guter Wolle in Grün und Braun. Um die schmale Taille trägt er einen Gürtel, der neben Waffen auch eine Tasche, Börse und einen Wasserschlauch hält. Die Schuhe sind braun und aus hochwertigem Leder. Am rechtem Unterarm trägt er eine lange Narbe, deren Ursprung bereits in seiner frühen Kindheit liegt. Er kennt die Umstände ihrer Entstehung jedoch nicht. Sein Hals ziert ein Leberfleck.

    Persönlichkeit:
    Mithril verhält sich freundlich zu seinen Mitmenschen, ist höflich und zuvorkommend. Eine Folge seines Elternhauses, doch erwähnt man mit irgendeinem Wort gerade dieses, wird er verschlossen und wortkarg. So verschweigt er auch beharrlich seinen Nachnamen, so sehr dass keiner in seinem Umfeld ihn kennt. Ansonsten ist er jedoch meist humorvoll und zumindest hin und wieder auch gesprächig genug um gesellig zu wirken. Jedoch ist er nur in wenigsten Fällen so gesellig, dass er etwas von seinen Gefühlen oder seiner Persönlichkeit preisgibt. Wenn er Probleme hat begräbt er sie lieber in sich selbst und täuscht andere mit einer Fassade als sie anstatt alleine mit der Hilfe anderer zu bewältigen. Er reagiert mit Trotz, wenn jemand ihn seines Alter wegens anzweifelt und ist beleidigt, wenn man seine Selbstständigkeit in Frage stellt. Das ständige Lob an seine Fertigkeiten von Eltern und Lehrern hat ihn jedoch auch Arroganz vermittelt. Er weiß, dass er gut kämpfen kann, jedoch nicht dass es bessere als ihn gibt. Dies führt zu einer maßlosen Selbstüberschätzung, die ihn oftmals in missliche Lagen bringt. Außerdem hat er oft Schwierigkeiten andere Einzuschätzen. Er hatte nie viel mit anderen Menschen zu tun, suchte ihre Gesellschaft jedoch auch selten und wenn dann meistens mit angestellten seiner Eltern. Insofern weiß er oft nicht was er von anderen halten soll und wie er mit ihnen umgehen muss. Auch Erfahrungen im Bereich Frauen hat er kaum. Er war zwar angetan von einigen Mädchen, ganz besonders von einem aus ihrem Dorf, dem er ein oder zwei mal auf die Ferne begegnet war. Jedoch war er immer zu verschüchtert um sie oder eine andere anzusprechen, auch wenn er oft mit diesem Gedanke gerungen hatte.

    Geschichte:
    Wie bereits erwähnt, kommt Mithril aus einem der besten Elternhäusern Gondirs und galt eine lange Zeit als Hoffnung der Familie. Sie planten eine erfolgreiche Karriere für ihn in Wirtschaft und Politik, die in Gondir demselben entsprechen. Er wusste das, zog es jedoch vor im Wald herum zu streifen und von Abenteuern und fernen Orten zu träumen. Als er älter wurde rückte sein Einstieg ins Berufsleben immer näher und seine Träume immer weiter in die Ferne. So reifte in ihm der Entschluss heran, sich nicht von den Vorstellungen seiner Eltern bestimmen zu lassen und er verließ sein Zuhause unterstützt von seinem Lehrer im Kampfe in einer unwettergepeinigten Nacht. Er lief und lief, immer weiter und weiter, um möglichst viel Entfernung zwischen sich und dem Ort an dem er aufwuchs zu bringen. Er lernte schnell sich von dem Wald zu ernähren, anstatt von silbernen Platten, die ihm Diener gekleidet in schwarz goldener Livree reichten. Er zog von Ort zu Ort und blieb nirgendwo besonders lange.

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

    5 Mal editiert, zuletzt von TiKa444 (1. September 2014 um 23:24)